Zwergenmodul Magnetismus
Ein fantastischer Kurs ist zu Ende
Im November startete das erste Zwergenmodul zum Thema Magnetismus. Ich
blicke
auf vier wundervolle Wochen zurück
Wir haben vieles erfahren
und konnten die aufregende Welt des Magnetismus mit ganz unterschiedlichen ExperiMINTen erforschen. Mit fünf Magnetismus-Forschern war der Kurs fast ausgebucht.
Am ersten Kurstag wurde der Kursraum mit großen Stabmagneten untersucht, was magnetisch und
was nicht magnetisch ist. Es gab auch Gegenstände, die nicht
eindeutig zuzuordnen waren, da sie aus unterschiedlichen Materialien
bestehen. Außerdem wurde den Kindern eine
große Auswahl an Alltagsgegenständen präsentiert und es wurde
gemeinsam gerätselt und sortiert. Auch hier gab es wieder die Hürde,
dass manche der Gegenstände nicht eindeutig zuzuordnen waren. Auch haben die
Kinder erfahren, dass die Materialeigenschaft entscheidend für das
Magnetisch-Sein ist.
Am zweiten Kurstag versuchten
wir den
Magnetismus „sichtbar zu machen“. Wir nahmen uns hierfür einige
Hilfsmittel. Eine Eisenspätebox zeigte uns die Feldlinien, die ein
Stabmagnet erzeugt. Wir konnten spüren wie es sich anfühlt, wenn man zwei
Magnete mit gleichen oder unterschiedlichen Polen aneinander hält. Außerdem konnten wir sehen, wie ein
Kompass mit Hilfe eines Magneten manipuliert werden kann. Ganz nebenbei lernten wir so auch noch etwas über das Erdmagnetfeld und die Himmelsrichtungen.
Die Themen Anziehung und Abstoßung vom dritten Kurstag hielten einige Überraschungen für die jungen Forscher bereit. Unter Anderem haben die Kinder die faszinierenden
Eigenschaften dieser „unsichtbaren Kraft“ mit Magnetringen spielerisch erkundet. Wir
steckten die Magnetringe
auf einen Stab um
zu verhindern, dass
die Ringmagnete seitlich wegrutschen: die
Magnete
schwebten
tatsächlich
übereinander.
Sacht
mit dem Finger angestoßen, federten die schwebenden Ringe auf und
ab - etwas stärker, und sie flogen in hohem Bogen davon.
Am letzten Kurstag wurde noch einmal kräftig geforscht. So erfuhren die Kinder zum Beispiel, dass in jedem
Eisen-Gegenstand Elementarmagnete stecken,
die an sich ungeordnet sind. Deshalb haften zwei Büroklammern auch
nicht von alleine aneinander (wobei die Kinder hier viel Kreativität
zeigten). Mit Hilfe eines Magneten wurden die Büroklammern
magnetisiert und so konnten gleich mehrere Büroklammern in einer
Schlange aneinander hängen. Der Tagesrekord lag bei 5 bei
Büroklammern. Versuchen Sie das gerne einmal nachzumachen. ;-) Zum Abschluss dieses erfolgreichen Kurses bekam jeder ein Forscher-Diplom überreicht. Selbstverständlich durften auch die Experten-Ausweise behalten werden.






